Stress auflösen: Wie du Stress erkennst und nachhaltig reduzierst

Michaela Mischok steht lächelnd an einer Holzbrüstung auf einem Berg mit Blick aufs Meer und die Sonne – Symbol für Ruhe und Gelassenheit

Weiter Blick in die Ferne – ein Weg, Stress nachhaltig zu lösen und innere Ruhe zu finden.

Stress gehört für viele Menschen heute zum Alltag. Doch kaum jemand weiß wirklich, was Stress eigentlich ist, wie er entsteht und vor allem: wie man Stress nachhaltig auflöst. In diesem Artikel erfährst du, warum Stress kein unausweichliches Schicksal ist und was du konkret tun kannst, um ihn zu lösen – und nicht nur zu bekämpfen.

Was ist Stress überhaupt?

Stress ist viel mehr als ein bloßes Gefühl – er ist ein körperlicher, emotionaler und mentaler Zustand, der unser gesamtes System beeinflusst.

Er entsteht, wenn wir eine Situation als bedrohlich, überfordernd oder unkontrollierbar bewerten – auch wenn objektiv vielleicht gar keine Gefahr besteht. Es geht also um die Diskrepanz zwischen dem, was gerade geschieht, und dem, was wir glauben, wie es sein sollte.

Unser Körper und unser Geist geraten in Alarmbereitschaft. Früher war das sinnvoll – Stress schützte uns vor Gefahren. Auch heute gibt es Situationen, in denen Stress gerechtfertigt ist, zum Beispiel, wenn unser Leben bedroht ist. Doch viele Menschen laufen heutzutage dauerhaft im „Kampf-oder-Flucht“-Modus – obwohl die Bedrohung nur in ihren Gedanken existiert.

Wie entsteht Stress?

Eine zentrale Rolle spielt dabei unser Gehirn – genauer gesagt die Amygdala, unser emotionales Alarmsystem. Sie reagiert blitzschnell auf mögliche Gefahren und schüttet Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus. Herzschlag und Atemfrequenz steigen, der Körper macht sich bereit für Angriff oder Flucht.

Diese Reaktion ist oft schneller als unser Verstand – und sie springt auch dann an, wenn die Gefahr nur eingebildet ist. Häufig sind es unbewusste Überzeugungen und alte Glaubenssätze, die dieses Alarmsystem dauerhaft aktivieren:

  • „Ich muss es allen recht machen.“
  • „Ich muss alles alleine schaffen.“
  • „Ich darf keine Fehler machen.“
  • „Ich muss stark sein.“
  • „Meine Meinung zählt nicht.“
  • „Andere sind schuld an meinen Problemen.“

Solche inneren Programme laufen automatisch ab – gesteuert aus unserem Unterbewusstsein, das rund 95 % unseres Denkens und Handelns bestimmt.

Hast du dagegen Überzeugungen wie:

  • „Ich bin wertvoll.“
  • „Ich bin kompetent.“
  • „Ich kann das.“

… dann wirst du viel seltener in Stress geraten. Diese stärkenden Glaubenssätze lassen dein Leben in ruhigeren Bahnen verlaufen.

👉 Hier erfährst du mehr über Glaubenssätze

Wie zeigt sich Stress?

Stress wirkt auf mehreren Ebenen:

  • Körperlich: Herzklopfen, Kopfschmerzen, Verspannungen, Schlafstörungen, Zähneknirschen
  • Emotional: Gereiztheit, Angst, Überforderung, Schuldgefühle
  • Mental: Grübeln, Blackouts, Konzentrationsprobleme, innere Unruhe

Viele Menschen bemerken erst sehr spät, dass sie im Dauerstress stecken – oft erst, wenn der Körper bereits deutliche Signale sendet.

Vielleicht kennst du das: Du willst es allen recht machen, sagst wieder „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst. Nachts liegst du wach, das Gedankenkarussell dreht sich, deine eigenen Bedürfnisse sind wieder auf der Strecke geblieben. Genau hier liegt eine der häufigsten Wurzeln von Stress.

Warum können wir Stress oft nicht einfach loswerden?

Tiere machen es uns vor: Nach einer Stress-Situation schütteln sie sich – sie entladen die Anspannung und kehren zur Ruhe zurück.

Wir Menschen hingegen speichern Stress häufig im Körper ab. Der Spannungsbogen bleibt bestehen, die stressigen Gedanken kreisen in Dauerschleife. Das System findet keine Entspannung. So können Burnout, Depressionen oder chronische Erschöpfung entstehen.

Was hilft wirklich gegen Stress?

Körperliche Entspannung ist wichtig – aber um Stress wirklich an der Wurzel zu packen, dürfen wir tiefer schauen. Stelle dir diese Fragen:

  • Welche (unbewussten) Überzeugungen treiben mich an?
  • Wo renne ich fremden Erwartungen hinterher?
  • Wo lebe ich entgegen meiner Werte?

Erste einfache Schritte, die dir sofort helfen können

✅ Bewusstes, tiefes Atmen, um das Nervensystem zu beruhigen
✅ Bewegung (Stress entladen – ja, auch mal schütteln!)
✅ Kurz innehalten und reflektieren: „Wie geht es mir gerade?“ „Welche Gedanken sind gerade präsent?“
✅ Körperscan: Von den Haarspitzen bis zu den Zehen – jeden Bereich bewusst entspannen
✅ Spaziergang in der Natur – ohne Handy
✅ Meditieren

Durch diese kurzen Interventionen fällt es leichter, die Quelle von Stress wahrzunehmen und eine andere Richtung einzuschlagen.

PSYCH-K® – Stress an der Wurzel lösen

In meiner Praxis arbeite ich mit PSYCH-K®, einer Methode, mit der belastende Überzeugungen direkt im Unterbewusstsein verändert werden können. So lassen sich Stressreaktionen nachhaltig verringern oder sogar auflösen – nicht durch Kampf, sondern durch neue Wahlmöglichkeiten.

In einer sogenannten Balance bringen wir beide Gehirnhälften wieder in Einklang und verankern förderliche Überzeugungen, die dich stärken statt zu stressen. Oft reichen schon wenige Balancen, um spürbare Erleichterung zu erfahren.

Ich selbst habe erlebt, wie befreiend es ist, alte, stressende Muster loszulassen.
Deshalb begleite ich heute Menschen mit PSYCH-K® auf ihrem Weg zu mehr Leichtigkeit und innerer Ruhe.

Fazit: Du musst es nicht alleine schaffen

Stress ist kein unausweichliches Schicksal. Es gibt Wege, ihn zu lösen – tiefgreifend und nachhaltig.

👉 Wenn du das Gefühl hast, dass alte Muster dich ausbremsen oder dein Stresslevel dich krank macht, dann melde dich gerne bei mir. Gemeinsam finden wir neue Wege.

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